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Do the Right Thing! #NeueSchweiz im Kino im Kocher

mercoledì, 9. settembre 2020

Da Friends of INES aka FRINES, Mardoché Kabengele

 

*Am 22. August zeigte das gratis Openairkino „Kino im Kocher“ den Film „Do the Right Thing vom Schwarzen Regisseur, Produzenten und Schauspieler Spike Lee. Sie wollten für das diesjährige Event eine klare Position gegen Polizeigewalt und strukturellen Rassismus beziehen. Das Institut Neue Schweiz (INES) und sein Förderverein Friends of INES (FrINES) waren mit einer Eröffnungsrede von Mardoché Kabengele und Lucía Aguilar und einem Stand vor Ort. **

Die Energie ist da. Ideen sind da. Und mit “Do the right Thing” ist auch der Film da. Aber wie soll die Botschaft lauten? Das richtige tun und sich gegen Rassismus einsetzen! Das Publikum hatte unterschiedliche Hintergründe, manche waren sicher sensibilisiert, manche wichen dem Thema Rassismus wahrscheinlich aus. So ist unsere Annahme. Wie holen wir sie alle ab? Dies war eine zentrale Frage, welche wir und stellen mussten und eine andere, selbstkritische Frage war: Haben wir selber schon eine klare Position für die richtige Sache, gegen Rassismus bezogen? Wenn nicht, warum und wie soll sie aussehen? Glauben Sie uns liebe Leser*in, wir haben bei der Vorbereitung unserer Eröffnungsrede im Kocherpark diskutiert, gestrichen, neu verfasst, gelöscht, redigiert, gelöscht, wiederholt, eingefügt, gelöscht und das gleiche in umgekehrte Reihenfolge. Jede*r aus dem Team brachte essentielle Punkte ein und wir bitten auch Sie, bringen Sie ihre Punkte ein via direkter Nachricht ein und Tell Us Your Story - Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!

Uns wurde für 15min eine Carte Blanche überreicht und das war das Ergebnis unserer einführenden Rede

Mardo: Liebe Gäste, wer ist die Schweiz?! Diese Frage stellten wir Google. Als Bilderergebnisse erscheinen Postkartenmotive, Alpen, Heidi, Sennen, Burgen, Schlösser, Geranien, Schwinger und Frauen in Edelweiss-Trachten und die Toblerone Schokolade. Schauen Sie sich um, liebe Gäste! Bedienen wir die Klischees einer Google Anfrage? Ich sehe etwas anderes. Ich sehe mehr! Ich sehe eine andere Realität! Eine Vielfalt von Sprachen, eine diverse Gesellschaft und viele komplexe - nicht so einfach zu erzählende Biografien.

Lucía: Die Schweiz sind wir! Aber wer ist das WIR? Sind damit wirklich ALLE gemeint? Was ist mit den Schubladen wie zum Beispiel Eidgenosse, Papierlischwyzer, Migrant oder Asyltourist! Oder den riesigen Unterschieden zwischen den verschiedenen Ausweisen? Und damit meine ich nicht nur das knapp 25 % der Schweizer Bevölkerung, die nicht abstimmen darf. Wer die Schweiz kennen will, muss einen differenzierten Blick auf ihre schöne, bunte, schreckliche, verstrickte, spannende sowie komplexe Geschichte werfen. Denn der Mythos der Schweiz, das scheinbare Land der Demokratie und Humanität, muss kritisch hinterfragt werden. So neutral und unabhängig von der Weltgeschichte, wie wir uns gerne darstellen, waren wir nie.

Mardo: Reden wir also von der Gründung dieser Willensnation, der Schweiz als Auswanderungsland. Reden wir über unsere massgebliche Beteiligung an der Kolonialzeit, über die Notwendigkeit von mehr Arbeiterinnen und Arbeitern und der Einführung des Saisonniers-Status, bis hin zur Schwarzenbach-Initiative - die der Startschuss der heutigen rassistischen Ausländerpolitik darstellt.

Lucía: Don’t forget abzustimmen im September!

Mardo: Trotzdem ist eines klar: Wir sind da, wir sind divers und wir sind auch die Schweiz! Das ist ein Fakt! Sprechen wir daher über unsere Realität. Oder besser gesagt über unsere Realitäten. Weil meine Realität sich von der Ihren unterscheidet. Meine Realität ist, dass ich schwarz, gross, männlich und hetero bin und dass dies hier in der Schweiz und im Ausland für eine Polizeikontrolle reichen kann, welche zu meinem potentiellen Tod führen könnte. Ich kenne nur meine Realität, jedoch kann ich versuchen eure Realitäten anzuerkennen und zu respektieren. Ein Beispiel: Ich kann nie fühlen, wie es ist, als Frau geboren zu sein, eher klein zu sein, queer oder mit einer Beeinträchtigung zu leben. Aber diese Realitäten existieren.

Lucía: Ja genau. Deine Realität unterscheidet sich von der meinen. Während ich weniger Angst vor Racial Profiling haben muss, da ich als Woman of color - die meines Erachtens normal gross ist - anscheinend weniger bedrohlich wirke und nicht direkt kriminalisiert werde. Meine Realität ist geprägt durch eine Geschichte der Assimilation, der Suche nach Zugehörigkeit und des konstanten von aussen fremd gemacht werden. Aber auch das der Exotisierung, des Sexismus und des Rassismus. Den Film, welchen wir heute Abend schauen werden, handelt von verschiedenen Realitäten. Von Unterschieden, Gemeinsamkeiten, Zugehörigkeiten, Apartheid und dem Wunsch nach Macht.

Mardo: „Do the Right Thing“ ist ein Unikat der Filmgeschichte. Nicht nur wegen des damaligen neuen Style, sondern auch dem Fakt, dass der Regisseur, welcher auch eine der Hauptfigur darstellt, Schwarz* ist und die Zielgruppe nicht die weisse* Community war. Vielmehr richtet sich der Film an ein Schwarzes Publikum. Zudem sind die Themen, welche angesprochen werden, leider immer noch aktuell und es lassen sich zeitlose Parallelen ziehen - wie z.B. bei der Darstellung der Frau im Film und der Gesellschaft.


Was hat der Film mit uns zu tun?

Dank der Black Lives Matter-Bewegung ist in letzter Zeit der Diskurs bezüglich Rassismus, Diskriminierung, Ausgrenzung und insbesondere anti-Schwarzer Rassismus wieder beziehungsweise das erste Mal in der Schweiz in den Fokus gerückt. Auch wenn die Schweiz nicht den gleichen historischen Hintergrund hat wie die USA, ist Racial Profiling eine Realität in der Schweiz. Und auch hier hat sie des Öfteren schon bis zum Tod geführt. Aber auch wenn man viel Widerwillen und Bagatellisierung in diese Richtung verspürt hat, so wurde auch ehrliches Interesse, Lernbereitschaft und Anerkennung sichtbar.

Lucía: Wir von INES und vom Verein Friends of INES setzen uns ein für eine demokratischere Schweiz, eine Schweiz, die lernt, dass all jene Menschen, die hier leben gleichberechtigt dazugehören. Eine Schweiz, die nicht mehr unterscheidet zwischen „Wir" und "Andern“. Eine Schweiz, die anerkennt, dass auch Menschen mit Mehrfachzugehörigkeit gleichberechtigte Schweizerinnen und Schweizer sind. Und für eine Schweiz die bei der Google-Suche genauso divers/vielfältig dargestellt wird, wie sie real auch ist. Nämlich laut, wild, bunt und multinational.

Liebe Gäste, es braucht eine #Neue Schweiz! Eine, die unsere diverse Realität abbildet. Für all jene die hier sind und noch kommen werden.

In Hinblick auf den Film, bitten wir Sie, sich folgende Fragen zu stellen.
Fragen:
• Welche Handlungen sind nachvollziehbar, welche nicht und warum?
• Wer hat die Macht? Wer hasst und wer liebt?
• Braucht es eine dominierende Kultur?

Wir bedanken uns beim Kino im Kocher-Team für die Anfrage und Unterstützung bei diesem Experiment. Danke allen Mitgliedern, die im Vorfeld, am Stand, in der Produktion mitgewirkt haben oder als Gast da waren. Ihr hört bald wieder von uns.

Sincerely Yours,
Der FRINES-Vorstand

 

 

Rahmengesetz zur Bekämpfung jeder Form von Diskriminierung

venerdì, 30. giugno 2023

Da Tarek Naguib

 

Quelle: Aktion Vierviertel

Um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, braucht es laut INES eine verfassungsrechtliche Regelung, welche ein Gesetz zur Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung der Gleichstellung verlangt. In diesem Sinne entwickelte INES-Co-Geschäftsleiter und Jurist Tarek Naguib eine Vorlage für ein Rahmengesetz zur Bekämpfung jeder Form von Diskriminierung.

Arbeitspapier Baustelle Demokratie

lunedì, 16. gennaio 2023

Da Institut Neue Schweiz

 

Eine Runde der Schweizer Think-Tanks und Foresight Organisationen ist 2022 zusammengekommen, um über die Herausforderungen für die Demokratie zu diskturieren. Das Treffen fand auf Einladung der Stiftung Mercator Schweiz und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft statt. Ziel war es, offensichtliche wie verborgene Entwicklungen zusammenzutragen sowie konkrete Massnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Demokratie der Schweiz zu identifizieren.

ÖFFENTLICHER APPELL: SOLIDARITÄT MIT DER REVOLUTION IM IRAN

venerdì, 4. novembre 2022

Da Institut Neue Schweiz INES

 

AFP / UGC Image

INES solidarisiert sich mit der Revolution im Iran und unterstützt die iranischstämmigen Protestierenden in der Schweiz. Wir verurteilen jede Form totalitärer Interpretation von Weltanschauung und Religion für Verletzungen von Menschenrechten. Eine Demokratie lebt davon, dass durch sie Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit in der Vielfalt gestärkt werden.

Diversity Unpacked – Kommentar zu einem schillernden Begriff

mercoledì, 14. settembre 2022

Da Asmaa Dehbi, Vorstandsmitglied INES

 

Zum vierten Mal wurden in Bern verschiedene Akteur:innen und Projekte im Bereich Diversität und Inklusion ausgezeichnet. (Bild: Sandra Blaser)

Diversity ist das Wort der Stunde und scheint Garant für eine gerechte und plurale Gesellschaft zu sein. Mit dem Erhalt des Swiss Diversity Awards in der Kategorie «Religion» nimmt die Preisträgerin und INES-Vorstandsmitglied Asmaa Dehbi eine kurze Einordnung des Diversitätsbegriffs vor.

Vor Gericht die Schweizer Migrationspolitik ändern? Eine Debatte über Möglichkeiten und Grenzen des Rechtswegs zur Erreichung politischer Fortschritte

giovedì, 19. maggio 2022

Da Fanny de Weck & Tarek Naguib

 

Fanny de Weck und Tarek Naguib diskutieren über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechts im Kampf um ein Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht frei von Willkür und dafür mehr Gerechtigkeit. Dabei sind sie sich nicht immer einig, was mit einem Rechtsstreit vor Gericht erreicht werden kann und was nicht: wo seine Potenziale und wo seine Grenzen liegen? Letztlich geht es ihnen aber beiden darum, dass die Grund- und Menschenrechte von Menschen mit Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung auch umgesetzt werden - und dafür muss gekämpft werden.

Einblick in die Vernissagen zum HANDBUCH NEUE SCHWEIZ - mit Ausblick ins kommende Jahr

giovedì, 23. dicembre 2021

Da Institut Neue Schweiz

 

In diesem letzten Blog-Beitrag im 2021 geben wir einen Einblick in die vier Vernissagen zum jüngst erschienenen HANDBUCH NEUE SCHWEIZ. Uns war es wichtig, Themen aufzugreifen, die das Institut Neue Schweiz INES auch im kommenden Jahr beschäftigen werden: ein neues Bürgerrecht, eine vielstimmige Bürger:innenschaft, diskriminierungsfreie Teilhabe und eine Schweiz, die für ihr globales Handeln Verantwortung übernimmt.

Demokratie und Vielfalt in der Kultur – eine kulturpolitische Debatte

venerdì, 10. settembre 2021

Da Anisha Imhasly

 

Gruppenbild im Anschluss an die kulturpolitische Debatte, Gessnerallee Zürich, Juni 2021

An einem Samstagnachmittag anfangs Juni fanden sich rund fünfzig Menschen in der Gessnerallee Zürich ein, um auf Einladung von INES unter dem Titel „Demokratie und Vielfalt in der Kultur – eine kulturpolitische Debatte“ zu erfahren, wie es um diese Vielfalt in der Kultur bestellt ist. Dies vor dem Hintergrund eines zentralen Anliegens seitens INES: Nämlich, dass sich die demografische Realität der Schweiz in seinen Institutionen – etwa in Politik und Verwaltung, Recht, Medien, Bildung und Kultur – viel stärker abbilden muss. Was hier folgt, ist eine subjektive Einordnung der Diskussionen bzw. einige weiterführende Gedanken zum Thema.

In der Schweiz Zuhause – ausgeschafft in ein fremdes Land

domenica, 30. maggio 2021

Da Institut Neue Schweiz und Demokratische Juristinnen und Juristen Zürich

 

Babak Fargahi, Rechtsanwalt

In der Schweiz können seit je her Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, ausgeschafft werden. Nur weil sie den Schweizer Pass nicht besitzen. Mit Annahme der Ausschaffungsinitiative und Verschärfungen im Bürgerrecht hat sich die Situation noch mehr verschlechtert. Rechtsanwalt Babak Fargahi, Filmhistorikerin Marcy Goldberg, Buket Bicer-Zimmermann, Schwester eines in die Türkei ausgeschafften Secondo, und Ständerat Paul Rechsteiner haben am 24. Mai 2021 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kosmopolitics über diese Missstände gesprochen. Hier kann das Video angesehen werden.

Tradition und Identität im Kontext postkolonialer Verstrickungen

venerdì, 6. marzo 2020

Da Halua Pinto de Magalhães

 

"Protestdemo" von FasnächtlerInnen - August 2018 (Quelle: Tageswoche, Hans-Jörg Walter)

Aufgrund des Corona-Virus wurde dieses Jahr unter anderem die Basler Fasnacht abgesagt. Die Kritik der antirassistischen Bewegung an der Fasnacht bleibt. Es stellt sich insbesondere immer noch die Frage, weshalb diese sogenannten Traditionen sowohl bei ihren Kritikern, als auch bei eingeschworenen FasnächtlerInnen so viele Emotionen auslösen. Halua Pinto de Magalhães sucht auf dem INES Blog „Stimmen der Neuen Schweiz“ nach antworten.

LETTERA APERTA AL CONSIGLIO FEDERALE DELLA SVIZZERA: LE DIFFICOLTÀ ECONOMICHE IN TEMPO DI CRISI A CAUSA DEL CORONAVIRUS NON DEVONO METTERE A REPENTAGLIO IL PERMESSO DI RESIDENZA E LA NATURALIZZAZIONE - ANCHE IN QUESTO CASO SIAMO SOLIDALI!

venerdì, 1. maggio 2020

Da INES Istituto Nuova Svizzera

 

La pandemia del coronavirus non è solo una crisi sanitaria, ma anche sociale ed economica. Molte persone sono minacciate dalla disoccupazione, dipenderanno dall'aiuto sociale e dovranno indebitarsi, anche in Svizzera. Ciò ha enormi conseguenze finanziarie e sociali, ma anche - cosa che molti non sanno - legali. Il criterio dell'"integrazione economica" svolge un ruolo decisivo nelle decisioni relative al permesso di residenza e alla naturalizzazione. La pandemia del coronavirus è quindi una minaccia esistenziale per molte persone. Ciò riguarda potenzialmente un quarto della popolazione residente che non ha la cittadinanza svizzera, ma che sostiene e contribuisce a costruire il paese quotidianamente.

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